Denkmäler
Anlässlich seines 50. Bestandsjahres errichtete der Verband ausgesiedelter Slowenen 1996 hoch über Klagenfurt in der Ortschaft Radsberg/Radiše ein Denkmal zur Erinnerung an die Verfolgung der Kärntner Slowenen 1942–1945, wie es in der Inschrift heißt. Die ursprünglich ins Auge gefasste Errichtung in Klagenfurt, war damals noch nicht möglich.
Im Oktober 2012 folgte ein Denkmal in der Klagenfurter Ebentalerstrasse am Gelände der Haltestelle Klagenfurt–Ebental, in deren unmittelbarer Nähe sich das Sammellager befunden hat und von wo aus die zwangsweise ausgesiedelten Familien in die VOMI-Lager nach Franken und Vorpommern verbracht wurden. Das Denkmal wurde von Valentin Oman gestaltet. Die Initiative für dieses Denkmal ging ebenfalls vom Verband ausgesiedelter Slowenen aus. Bei seiner Einweihung waren Vertreter aller drei Kärntner Regierungsparteien sowie der Klagenfurter Bürgermeister aber auch die slowenische Ministerin für Auslandsslowenen anwesend.
2017 wurde in der Gemeinde Neuhaus/Suha eine Gedenktafel, gestaltet von Nežika Novak, eingeweiht. 75 Jahre nach der zwangsweisen Aussiedlung im April 1942 wurde nun erstmals durch eine Gemeinde in ihrer Eigenschaft als kleinster basisdemokratischer Vertretungsbehörde der Republik Österreich, die auch in direktem Kontakt mit ihrer Bevölkerung steht, ein Denkmal zur Erinnerung an die zwangsweise Aussiedlung errichtet. Der Beschluss dazu wurde vom Gemeinderat einstimmig gefällt.